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Ich werde froh sein die Antworten der Menschen aus Deutschland, die Sergey Vronsky gekannt haben, zu bekommen. (R.S.)
Großes Geheimnis des Grafen Vronsky. Teil 2. ( Tail1 )
Bei nächstem Treffen teilte Vronsky dem niedlichen Mädchen mit, dass sie die außerordentliche Zukunft
erwartet, und fügte hinzu: „Und dieser Ihr Aufschwung wird dank der Heirat
geschehen“. Eva lachte nur zur Antwort auf.
Aber einmal sah Hitler Eva, verliebte sich in sie sofort und dann bat ihr seine Erwählte zu
sein. Hess rief gleich Vronsky an und sagte: „Deine Worte haben sich genau erfüllt“. Ab diesem Zeitpunkt gewann der russische Graf endgültig das Vertrauen von Hess und begann durch das Biofeld die obersten Nazibeamten und sogar
Hitler, der an Magen-Darm-Störungen und Geistesstörungen litt, zu
behandeln. Nach seinem Eindringen in die nahe Umgebung von Hitler lernte Vronsky natürlich seinen persönlichen Astrologen Karl Ernst Kraft
kennen, dass ihm die Möglichkeit gab, einen nötigen Einfluss sogar auf die astrologischen
Prognosen, die für den Führer vorbereitet wurden, auszuüben. Und in Berlin wurde unser Held zu einer überaus modischen Persönlichkeit und erlangte seine weite Berühmtheit als Medizinwunderheiler und fast
Hofastrologe.
Auf der Suche nach Schambala
Wie es berühmt ist, betrieb Hitler den Okkultismus als Hobby. Deswegen funktionierten im Reich ungehindert viele wissenschaftliche und pseudowissenschaftliche
Organisationen, die sich mit den mystischen Untersuchungen beschäftigten. Die bekanntesten waren die Gesellschaft
„Vril“ und die Gruppe „Tule“. Für ihre Begründer hielten diese
„wissenschaftliche Zirkel“ die Ritter des Templerordens (Templer). Es gibt
Zeugnisse, dass viele deutsche Freunde von Vronsky gerade der Geheimgesellschaft
„Vril“ beitraten. Hieraus zieht sich die Kette, die uns zum Verständnis über
„das große Geheimnis“, über das er vielmals später während seines Lebens in der Sowjetunion gesagt
hat, führt. Rudolf Hess war in 30-en Jahren für Sergey der nahste
Mensch, und der berühmte deutsche Mystiker-Wissenschaftler und Geopolitiker Karl Haushoffer war mit ihm eingestandnermaßen von selbst Vronsky
befreundet. Gerade diese zwei – Hess und Haushoffer – flößten dem zukünftigen Führer Deutschlands die Ideen von der
„großen Lehre“ von Dietrich Eckart, die sie beide teilten,
ein. Eckart – der Mensch, der aus der Taufe der Geheimgesellschaft «Tule“
hob, sagte seinen Freunden kurz vor dem Tod: „Folgen sie Hitler. Er wird den Tanz führen, aber die Musik für ihn ist von mir
geschrieben“. Vielleicht gerade diese Musik von deutschen Freimaurern hat das Schicksal des russischen Wunderheilers
beeinflusst. Das kann wohl sein, dass Sergey, abgesehen vom allen
anderen, noch der Mitglied einer Geheimgesellschaft, die bezweckte die Entwicklung der menschlichen Zivilisation zu beeinflussen ohne das Leben der einzelnen Menschen und sogar der Völker zu
achten, war. Schon an der Neige seines Lebens gestand er ein: „Ich bin nicht
berechtigt, gründlich die Wahrheit zu geigen... Es gibt ein
Prinzip: der Eingeweihte ins große Geheimnis soll es mitnehmen“. Es ist
bekannt, dass er über seine Treffen sowohl mit den obersten Rängen des faschistischen
Deutschlands, als auch mit den Leitern der sowjetischen Spezialdienste ziemlich detailliert erzählt
hat. Folglich, nicht das war das „große Geheimnis“, dass das Schicksal des Eingeweihten Sergey Vronsky vorausbestimmt
hat. Dann was er ins Grab mitgenommen hat? Um obwohl mutmaßlich zu
verstehen, an welchen Geheimnissen Vronsky beteiligt war, haben wir sich an den Anfang des
XX. Jahrhunderts zu erinnern. Damals in vielen Ländern, insbesondere in
Deutschland, USA und Russland, kamen die Geheimgesellschaften der Freimaurerrichtung
wieder. Aber als sich die Freimaurer früher auf Ägypten orientiert
hatten, so jetzt versuchten sie „das Urwort“ im magischen Land Schambala zu
finden. Nach Tibet gingen die Expeditionen, die von ganz unverträglichen Anstalten ausgerüstet
wurden, ab. Dort waren, zum Beispiel, einige Expeditionen des deutschen bioradiogenen Institutes
(wo, wie wir es wissen, Sergey Vronsky studierte und später
arbeitete), die Expedition des russischen Philosophen und Malers Nikolay Rerich, die gut von einigen amerikanischen Philanthropen finanziert
wurde. Mehrere Male versuchten die sowjetischen Anhänger von Schambala dahin zu
kommen…
Ohne Sanktion von Moskau
Während seiner Besuche zu seinen hoch stehenden Patienten leiht er gründlich ihren Gesprächen sein Ohr und gibt ihren ausführlichen Inhalt in einen der sowjetischen Nachrichtendienste in Deutschland über. Es ist
klar, dass die von ihm bekommene Information von großer Bedeutung sein
soll. Außerdem, erfüllt er in diesen Jahren auch die einzelnen konkreten Aufträge. Einmal wurde
er, zum Beispiel, gebietet, in den Kreis der zum Führer nahen Menschen des ehemaligen russischen Boxer Igor Miklaschevskiy einzuführen. Vronsky stellte Igor Maks
Schmeling, dem Boxweltmeister, der oft zu Hitler eingeladen wurde,
vor. Nach den Erinnerungen der sowjetischen Tschekisten bekam damals Miklaschevskiy sehr wichtige
Aufgabe: in die nahste Umgebung von Hitler einzudringen und bei passender Gelegenheit ihn zu töten. Doch schreibt in seinem Buch Pavel Sudoplatov, dass Stalin gezwungen war, auf diesen Plan zu
verzichten, befürchtend, dass die Menschen, die Hitler ablösen, den Waffenstillstand mit England schließen… Vronsky half ziemlich erfolgreich dem sowjetischen
Nachrichtendienst. Aber manchmal beging er unzulässige, „unsinnige“
Handlungen. Nach seiner möglichen Teilnahme (darüber wird nebenbei in einer Quelle erwähnt) am misslungenen Anschlag auf Hitler hatte er in der Jugend heißes
Blut, war tollkühn, mit der abenteuerlichen
Charakterbeschaffenheit. Der Führer sollte am 08. November 1939 in der Münchener Kneipe
„Bürgerbrau“ detoniert werden, aber er fuhr daher etwa eine halbe Stunde vor der Vorgabezeit
weg, und die Explosion der mächtigen Bombe erreichte das gesetzte Ziel
nicht. Die Repressalien, die dem misslungenen Anschlag folgten, konnten die Sicherheit selbst von Vronsky gefährden. Während der afrikanischen Kampagne 1941 wurde er nach Afrika als Wunderheiler-Arzt beim deutschen Expeditionskorps des Feldmarschalls Erwin
Rommel, der in Libyen und Ägypten gekämpft hatte, geschickt. Rommel schenkte damals Vronsky die persönliche Waffe mit der Aufschrift
„Für den ehrlichen und treuen Dienst dem deutschen Reich“. Wenn der Feldmarschall wüsste, dass er seinen Kampf im Nordafrika den Engländern
verlor, weil der „dem Reich treue“ Wunderheiler-Arzt dem Gegner regelmäßig die wichtigen strategischen Angaben übergab. Nahe Verhältnisse von Vronsky mit den faschistischen Leitern konnten das Verdacht bei der Leitung des sowjetischen Nachrichtendienstes doch nicht
erregen: für wen arbeitet er doch in der Wirklichkeit? Nicht zufällig im Jahre 1942 wurde ihm
vorgeschlagen, sofort nach UdSSR anzukommen – angeblich in Zusammenhang mit der Überreichung einer Prämie. Später erzählte Vronsky, dass er nach dem Vergleich mit dem Horoskop äußerst ungünstige Aussichten für sich
sah. Doch in Deutschland bleiben konnte er nicht – dieselben Sterne prophezeiten die schnelle Entlarvung und den unvermeidlichen
Tod. Ei was Sterne! Nach der Flucht von Hess begannen für die deutschen Astrologen schwierige
Zeiten. Viele geraten ins Gefängnis.
Diesseits der Front…
Nach der Ausfertigung des deutschen Diplomatenpasses fuhr Vronsky nach
Heimatbaltikum. Dort – ist es kaum zu glauben, doch die Tatsache – zur Einnahme des ihm nötigen Flugzeug hypnotisierte er das Bedienungspersonal des deutschen
Frontflugplatzes, nötigte es ein leichtes Flugzeug, mit dem er die Frontlinie überqueren
wollte, zu tanken. ...Aus der brennenden Kabine des abgeschossenen Flugzeuges wurde er von Seinen
herausgeholt, sie brachten ihn zu den Frontmitarbeitern der
Sonderabteilung. Jene wollten ihn schon in den Stab von Rokossovskiy
schicken, aber nachdem sie erfahren hatten, dass er Chirurg ist, schickten ihn sofort in den nächstliegenden
Unterstand, der als Feldlazarett diente, fort. Sergey Alekseyevich war rund um die Uhr um den
Operationstisch, bis das Lazarett durch das Geschoss aufgerissen
wurde. Seine Schulter wurde durch den Holzstamm eingestülpt, das Eingeweide wurde
geschlagen. Die Mitarbeiter der Sonderabteilung mussten endlich ihn zu Rokossovskiy
schicken. Aber unterwegs in den Frontstab schoss der Offizier aus der Begleitungsgruppe auf Vronsky von hinten als ob zufällig. Mit der schwierigen Kopfwunde wurde er ins Militärspital
fortgebracht, um dort zu sterben. Zum Glück, in das, wo der berühmte Chirurg Burdenko
operierte.
Nach dem er in den Listen den bekannten Namen (die Sache liegt
darin, das Nikolay Nilovich seinerzeit nah den älteren Vronsky
kannte) gesehen hatte, forderte Burdenko sofort Sergey auf die Operation
vorzubereiten. Und wie durch ein Wunder blieb der Hoffnungslose am
Leben. Aber das Trauma war sehr ernst – er musste die Sprechfertigkeiten
wiederherzustellen, gehen lernen. Im Jahre 1943 wurde Vronsky mit der Invalidität der ersten Gruppe
entlassen, und ins Hinterland geschickt. Im Jahre 1944 traf Vilis
Latsis, der zukünftige Premierminister des Sowjetischen Lettlands, zufällig den darbenden Spielgefährten in
Ufa. Er setzte sich für ihn. Sergey Alekseyevich wurde in die von Deutschen befreite baltische Republik als Zivilflugwesensinspektor
geschickt. Im Jahre 1945 wurde er zum Direktor einer Mittelschule in Jurmala
ernennt. Und im Jahre 1946 wurde er nach der Anzeige verhaftet, zu 25 Jahren der Arbeitslager verurteilt und nach Mordowien
geschickt.
Nach seinem Werden zum Generalsekretär erlaubte Juriy Andropov amtlich sich mit der Astrologie zu beschäftigen. |
– Der Lagerverwaltung kam ich als Halbgott vor, – erzählte
Vronsky. – Sie unterordneten sich mir bedingungslos, für ihre Gesundheit fürchtend, und ich behandelte sie mittels der Hypnose und
Psychotherapie. Und dann entschied er diese erfolgreich gebildete Situation zu nutzen und die in der
„Anstalt Nr. 25“ erlangenen Fertigkeiten anzuwenden: er simulierte erfolgreich das letzte Stadium der unheilbaren meldepflichtigen Geschwulstkrankheit – und der Gefängnisarzt trug dazu
bei, dass der Häftling, der nur den fünften Teil der Frist abgesessen
hat, „sterben freigelassen wurde“. Vronsky siedelte sich in Jurmala
an. Doch konnte er eine Arbeit sich nicht verschaffen, sogar, als er irgendwo angestellt
wurde, so wurde er später unter einem passenden Vorwand entlassen – es genügte einen Anruf von
"Behörde“ zu bekommen. Sein ehemaliger Schulfreund, der als Untersuchungsführer bei Riga
arbeitete, half ihm zu überleben. Paranormale Fähigkeiten von Sergey wurden bei der Suche der verschollenen Menschen und Sachen
genutzt. Im Jahre 1963 zog Vronsky endlich nach Moskau um. Illegal – auf den Küchen – hielt der Moskauer Boheme seine Vorlesungen in der Astrologie. Der bekannte Wunderheiler machte ihn mit dem Philosophen Aleksey Fyodorovich Losev
bekannt. Bei dem lebte er etwa ein Jahr. Dann auf der Suche nach der ständigen Arbeit versuchte er jetzt beim
Innenministerium, jetzt beim Komitee für Staatssicherheit, jetzt beim Verteidigungsministerium die Arbeit zu
finden. Sergey Alekseyevich mochte nicht sich an diese Leidenswege
erinnern. Endlich wurde er auf persönliche Anweisung von Khrushchov ins Svyosdnyj Städtchen geschickt –
„im Beruf tätig zu sein». An die Menschen, mit denen das Schicksal ihn hier zusammengebracht
hat, erinnerte er sich warm. Leider horchte die Verwaltung des Svyosdnyj Städtchens auf die Empfehlungen von Sergey Alekseyevich nicht immer
auf... Er bestand, zum Beispiel, auf der Verlegung des Operationsdatums von Sergey Korolyov
(der Generalkonstrukteur starb auf dem Operationstisch). Zusammen mit Juriy Gagarin war er in
USA, traf die Brüder Kennedy, prophezeite ihnen und Merylin Monro einen tragischen
Tod. Im Jahre 1968 wurde Vronsky ins Labor für Bioinformation
eingeladen, wo er den zukünftigen Fachärzten für Bioradiologie die Vorlesungen über den Einfluss der Raumfaktoren auf den Organismus und die Psyche des Menschen
hielt. Aber jemand von den Hörern zeigte ihn an, es wurde also sofort verboten die Pseudowissenschaft zu
studieren. Trotz aller Missgeschicke wurde der illegale Astrologe
„oben“ geschätzt, begannen sich an ihn nach den Empfehlungen zu wenden – die Wache der obersten Leitung interessierte sich am öftesten für die erfolgreichen Tage der
Abfahrt, des Aufenthaltes im anderen Land. Leonid Ilyich, durch chinesische Drohung eingeschüchtert, wollte sehr das genaue Todesdatum von Mao
wissen, dabei auf die Verbesserung der sowjetisch-chinesischen Verhältnisse nach dieser Ereignis
hoffend. Solche Arbeit brachte Vronsky weder Ruhm, noch Geld. Nur nach dem Machtantritt von Andropov war es ihm amtlich
erlaubt, sich mit der Kosmobiologie (Astrologie) zu beschäftigen. Übrigens, man
sagte, dass Andropov schon lange, von der Zeit des Großen Vaterländischen Krieges über den
Menschen, der für uns in Deutschland gearbeitet hat, wusste. In jedem Fall bereitete Vronsky anfangs 80-er Jahren für die neue Verwaltung das Horoskop und begann bald seine Vorlesungen in den Weiterbildungskursen für die Parteiarbeiter zu
halten. In den letzten Jahren des Lebens litt Sergey Alekseyevich sehr
Not, aber verzichtete immer auf das „schlüpfrige“ Geld, sogar in den schwersten
Zeiten. Einmal kam ins Hospital, wo Vronsky nach der Kopfwunde behandelt
wurde, Aleksandr Fadeyev. Der berühmte Schriftsteller entschied einen Roman über Sergey Alekseyevich zu
schreiben. Man sagte, dass selbst Lavrentiy Beriya diese Ideen an Fadeyev übergab. Er sagte auch
vor, dass der Graf einsam ist und ganz sicher des Geldes bedarf. Fadeyev stellte auf den Nachttisch zwei voluminöse Päckchen
aus. Und... war schmählich vertrieben. Vronsky glaubte damals Fadeyev
nicht. Zu ihm, als er nach der Verletzung noch schlecht sah und hörte, kamen schon die
"Schriftsteller" aus KGB. Der Roman von Fadeyev über den Graf Vronsky blieb so
ungeschrieben. Aber Fadeyev machte ihn mit den Moskauer und Leningrader Wissenschaftlern
bekannt. Das gab Vronsky die Möglichkeit zu überleben, als er nach Moskau
umzog. In 90-er Jahren gab Vronsky einige Bücher heraus, begann die Enzyklopädie der klassischen Astrologie zu
schreiben. Wie es schien, sein Leben sollte jeden Augenblick in Gang
kommen. Hat sich was. Seine Werke wurden gestohlen, und die Piratenausgaben brachten nichts dem
Autor, der auf seine armselige Rente lebte.
Im Jahre 1933 kehrte Sergey Vronsky heim, nach Lettland, wo er auch am 10. Januar 1998
stirbt, dabei in der Handschrift den 12. Band von „Klassische Astrologie“ fast beendet
habend.
Eduard
Kovalev
Magazin "Top Secret", 2007
Übersetzung, Verfeinerung Ruslan Susi, 2009