HOME (GE) HOME (RUS) INFORMATION
Vorwort. Es gibt ganz verschiedene Meinungen über die Persönlichkeit dieses
Menschen. Einige glauben an seine Schicksals-Sage, die anderen -
nicht. Dennoch haben alle, die ihn von Person gekannt haben, eine sehr hohe Meinung von
ihm. Er war ein herzensguter, lustiger und kluger Mensch. In Jahren 1997-1998 habe ich an der astrologischen Gruppe von Vronsky
studiert, vielleicht, erscheinen auf dem Site mehr detaillierte Eindrücke von dieser
Zeit.
Ich werde froh sein die Antworten der Menschen aus Deutschland, die Sergey Vronsky
gekannt haben, zu bekommen.
Eduard
Kovalev
Magazin "Top Secret", 2007
Übersetzung, Verfeinerung Ruslan Susi
Großes Geheimnis des Grafen Vronsky. Teil 1. ( Tail 2 )
Vronsky Sergei, Riga 1996-1997. Foto aus dem Archiv von Liana Zhukova. Ein der letzten. (Ehefrau S.V.) |
In 1933, fast sofort nach dem Machtantritt von Hitler, kommt nach Berlin aus damals unabhängigem Lettland ein bescheidener 18-jähriger Junge Sergey Vronsky an, um hier zu studieren. Der Meinung des gutgesinnten Westbürgers nach entsprochen seine Herkunft und Vergangenheit den strengsten Kriterien. Der Vater von Sergey Aleksey Vronsky setzte das alte polnische Adelsgeschlecht fort. Seine Voreltern zogen nach Russland schon im XVII. Jahrhundert um. Vor Oktober 1917 besaß der Graf im Generalsrang eine gehobene Stellung des Leiters der Chiffrierabteilung des russischen Generalstabs. Als Fachmann (außer der Chiffriersache, hat er noch 42 Sprachen beherrscht) wurde er nicht nur von den Arbeitskollegen, sondern auch von den Bolschewiken, denen er schon nach der Revolution eine Reihe von wichtigen Dienstleistungen erbracht hat, sehr hoch geschätzt. Wofür bekam er als Dank ein Dokument mit der Unterschrift selbst von Lenin – es wurde dem General gemeinsam mit seiner Familie die Ausreise ins Ausland bewilligt. Nur am Tag vor der Abreise drangen bei ihrem Haus bewaffnete Rotarmisten ein. Der General, seine Frau und Kinder, zwei Brüder und zwei Schwester von Sergey wurden schonungslos an der Stelle erschossen. Selbst Sergey blieb durch ein Wunder am Leben. Er spielte in dieser Zeit draußen, anstatt seiner wurde der fünfjährige Sohn der Gouvernanten-Französin, sein Altersgenosse getötet. Die Gouvernante versteckte den Jungen bei Nachbarn, dann nahm nach Paris mit, wo seine Großvater und Großmutter, die damals in Riga gelebt hatten, ihn durch Rotes Kreuz fanden.
Tänzer, Pilot, Arzt, Wunderheiler
Die Großmutter von Sergey stammte aus der alten fürstlichen Familie der erblichen Heiler und Hellseher aus Montenegro
Nenadichi-Negosch. Das hat das Schicksal des Lieblingsenkels
vorbestimmt: die Fürstin Negosch bekam nicht nur die ausgezeichnete Ausbildung in Deutschland und
Frankreich, sondern auch beschäftigte sie sich ernstlich mit okkulten Wissenschaften – Astrologie,
Chiromantie, Magie. Und alles, was sie selbst tun konnte, gab Seryozha über, der sich schon im Alter von sieben Jahren an die Aufstellung der Horoskope für Schulfreunde und Lehrer gewöhnte. Bei ihm zeigte sich früh die Begabung für
Hypnose, Psychotherapie, er begeisterte sich für Spiritismus und
Magie. Sergey studierte in Riga am russischen Privatgymnasium
Miller, er studierte hervorragend, dabei seine Lehrer verblüffend, – als ob er immer vorbestimmt hätte, welche Prüfungskarte er während der Prüfung
bekommt. Schon im Jugendalter beherrschte er 13 Sprachen. Dabei war er keine
Leseratte, fand die Zeit für Ringen, Boxen, Schwimmen und
Tennis. Sang im Jungechor beim Domskiy Dom. Er nahm Akkordeon- und
Klavierunterrichte. Siebenmal bekam die Hauptpreise an
Gesellschaftstanzwettbewerben. Beherrschte die Kraftfahrzeugkunde – nahm sogar am Rennen
teil. Im Alter von 17 Jahren beendete mit Auszeichnung die Fliegerschule im österreichischen
Innsbruck. Nach seiner Anreise in 1933 wurde Sergey an die medizinische Fakultät der Universität Berlin
immatrikuliert. Beim Student aus Lettland zeigte sich gar bald ausschließliche Begabung für unkonventionelle
Behandlungsmethoden: er stellt Diagnosen mit zugebundenen Augen, prophezeiet den
Krankheitsverlauf, behandelt ärztlich durch das Handauflegen. Bald ohne seine Zustimmung zu fragen wurde der Junge ins von Nazis gegründete geschlossene bioradiologische Institut
versetzt, das noch „Lehranstalt Nr. 25“ genannt wurde. Von 300 Bewerbern aufs Studium wurden nur zehn ausgewählt. Für jeden wurde ein detailliertes Horoskop
aufgestellt. In der am meisten privilegierten geheimen Wissenschafts- und Lehranstalt des Reiches wurde beabsichtigt die Spezialisten mit übernatürlicher Begabung zur Bedienung der Hitlerspitze
auszubilden. Außer der konventionellen medizinischen Disziplinen wurden den Studenten die Vorlesungen in der
Psychotherapie, Hypnose und Beschwörerei gehalten. Mit ihnen beschäftigten sich tibetische
Lamas, indische Yogis, chinesische Nadelinternisten. Zur Praxis wurden sie nach
Afrika, Indien, Amerika und Spanien ausgeführt. Die Institutverwaltung förderte auch ziemlich nicht abnorme
„sachliche“ Initiativen der Studenten. Sergey jobbte, zum
Beispiel, in den Sommerferien als Pilot-Söldner und nahm am Bolivien-Paraquay-, und dann am italienisch-abessinischen Krieg
teil. Einmal während der Praxis bekam der begabte Russe eine ungewöhnliche
Aufgabe. Aus einer Zahl der Strafgefangenen wurden für ihn 20 deutsche Kommunisten und Mitglieder ihrer
Familien, die an verschiedenen Formen der Geschwulstkrankheiten
litten, ausgewählt. Es wurde versprochen alle, die von ihm geheilt sein
werden, freizulassen. Es wurde damals Vronsky gelungen sechzehn
Menschen, darunter vier Kinder, zu retten. Die Herrscher von Nazideutschland interessierten sich sehr für Astrologie, alle wollten in die Geheimnisse des eigenen Schicksals
dringen, ihre Macht festigen. In 1935 proklamierte Hitler sie sogar als
„Reichswissenschaft“. Er verhielt sich sehr ernst zu Weissagungen und Horoskopen – im Jugendalter sagte ihm eine Zigeunerin große Zukunft
wahr, und der bekannte Astrologe Sebottendorffs mahnte über die Möglichkeit des Misserfolges des von Hitler organisierten «Novemberbierputsches“ im Jahre 1923, nach dem Adolf ins Gefängnis
geriet. Und deswegen entschied er von nun an nie zu riskieren. Nach dem Machtantritt hielt er bei sich ständig einen Tibetmönch, der
„Mensch in grünen Handschuhen“ genannt wurde. Keine kriegs- oder Staatsaktion im
„dritten Reich“ wurde ohne mit ihm zu raten durchgeführt. Deswegen ist es
klar, dass im faschistischen Deutschland eine tolle Karriere die Absolventen des bioradiologischen Instituts – Spezialisten in der Astrologie und Wunderheilung
erwartete. Vronsky beendete erfolgreich und vorfristig das
Studienjahr. Und eines schönen Tages wurde er zum Kabinett des Rektors
geladen. Dort haben auf ihn die Unbekannten in der Wehrmachtsform
gewartet.
– Sie haben die Lehrer durch Ihre Erfolge im Studium überrascht, – sagten
Sergey, – wir sind auch von Ihnen zufrieden und denken, dass es in Ihren Interessen ist Ihre Kenntnisse und ihr Leben zu Nutzen des Führers und großen Deutschlands zu
geben. Nazis, die Vronsky „angeworben hatten“, konnten sogar im schrecklichen Traum so was nicht träumen – ungeachtet
dessen, dass die Roten mit seiner Familie getan hatten, trat Sergey schon im September 1933 in die kommunistische Partei Deutschlands
ein, und vielleicht begann schon damals für das sowjetische Geheimdienst zu
arbeiten. Ohne diese Zusammenarbeit offen zu bestätigen erinnerte sich Sergey Alekseyevich später: „in diesen schrecklichen Jahren war ich nicht nur
Student, sondern auch Illegale. Seit 1938 war ich einige Male heimlich in der
Sowjetunion... Ich habe aber noch kein Recht darüber zu
sprechen“. Es ist nicht ausgeschlossen, dass die Gründe solcher Wende in seinem Schicksal in seinen Jugendjahren zu suchen sind – einen ernsten Einfluss auf ihn konnte die Freundschaft mit Vilis
Lazis, dem künftigen sowjetischen Schriftsteller und wichtiger kommunistischer Persönlichkeit, ausüben.
Persönlicher Prophet von Hess
Schon in Riga, als entschieden war, Sergey zum Studium nach Deutschland zu
schicken, gab ihm eine Bekannte ihrer Familie den Empfehlungsbrief an den wichtigen Nazifunktionär Johann
Koch. Gerade bei ihm lernte Vronsky einen der Naziführer Rudolf
Hess, der
Rudolf Hess |
als Hobby Mystik
betrieb, kennen. Nach einer Reihe der verwirtlichten Weissagungen von Vronsky begann Hess dem neuen Bekannten bedienungslos zu
trauen. „Wir befreundeten sich in der Astrologie, – erzählte Sergey über ihre
Beziehungen, – und Hess ist mein erster Schüler geworden. Er erwies sich in der Erkenntnis dieser Wissenschaft als sehr
begabt, ihn störte aber großes Selbstbewusstsein. Durch den Verkehr mit ihm begann ich richtig meine Begabung der Hypnose und Suggestion zu
verwenden. Ich muss sagen, dass er sich gut dem beeinflussen ließ. Zuerst drang ich in den Kreis seiner Freunden und Arbeitskollegen
ein. Als ich „zum Hof“ zugelassen wurde, von dem die Fremden möglichst ferngehalten
wurden, halfen mir meine Intuition und Fertigkeiten habsüchtige und Karrierespiele unter den Vertrauten von
Hess, ihre entstehende Bunde und Gruppierungen zu erraten. Ich gab die Räte, wie und mit wem sich zu
verhalten, vor wem sich zu hüten, wen heranzuziehen. Er horchte sehr auf diese Räte, da ich gewöhnlich das Rechte
traf“. Vronsky erwies sich als beteiligt auch am einen großen
Nazigeheimnis. Wie es bekannt ist, floh Hess, die zweite Person in der Nazipartie nach Hitler mit allen sich daraus ergebende Privilegien – materiellen und
diktatorischen, – im Mai 1941 aus Deutschland. Nach dem Flug aus München nach
England, nach dem Fallschirmabsprung geriet er endlich auf der Villa des prodeutsch eingenommenen englischen Aristokraten Lord
Hamilton. Diese Geschichte brachte sogar auf den Gedanken, dass Hess über die Ausweglosigkeit der faschistischen Regime im Voraus
wusste. In den Erinnerungen von Valter Schellenberg gibt es übrigens ein Zeugnis von der Teilnahme der Astrologen an der Flucht von
Hess. So erinnerte sich an diese Episode Vronsky: „Zum Jahre 1941 waren wir nah und ganz
offen. Rudolf wusste über den Plan „Barbarossa“. Wir stellten die astrologische Prognose
auf, von der genauen Zeit des Einbruchs ausgehend. Die Absichten sagten eine große Pleite von Nazideutschland
voraus. Das Horoskop wurde vielmals nachgeprüft. Alles fiel genau
zusammen. Hess wendete sich an den Führer mit der Bitte das Datum zu übertragen, aber Hitler machte ihn lächerlich. In der Flucht von Hess braucht man sich nicht zu
wundern. Er hatte im Sinne sogar nach Russland zu fliehen, aber die Sterne sagen ihm dort den sofortigen Tod
voraus. Doch die englische Variante versprach ihm das Leben. So ist es auch
geschehen. Hess überlebte seine Partiefreunde auf 50 Jahren“. Einmal auf der Party stellte Hess Sergey an Eva Braun
vor, und jene bat ihn ihr Schicksal zu prophezeien...
- Ende von Teil 1, Tail 2
- Fortsetzung folgt..